Du hast Fragen, wir die Antworten
Hier findest du die häufigsten Fragen
Was ist Mieterstrom?
In der Regel profitieren aktuell Eigentümer von Einfamilienhäusern an der Energiewende durch den Bau einer Photovoltaikanlage. Eigentümer von Mehrfamilienhäusern sowie deren Mieter oder Wohneigentümergemeinschaften können aber ebenso von nachhaltigen dezentralen Energiekonzepten profitieren. Das Stichwort lautet: Mieterstrom. Der Eigentümer als Anlagenbetreiber verkauft im Mieterstromkonzept den selbst erzeugten Strom an seine Mieter. Dieser nutzt damit den sauberen Strom des eigenen Daches und ist weniger von den aktuell volatilen Preisen am Markt abhängig. Während der Anteil am Verbrauch von sauberem Strom sowie der Immobilienwert steigt, sinken die Kosten für den Gesamtstrombedarf. Zusätzlich werden Mehreinnahmen für den Hauseigentümer generiert. Es entsteht somit eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten, inklusive der Umwelt.
Lohnt sich die Umsetzung eines Mieterstromprojektes?
In den von uns betreuten Projekten haben wir in der Regel eine Amortisationszeit, die der Hälfte der Anlagenlaufzeit beträgt, und damit Renditen zwischen 5 % und 10 %. Als Wohnungseigentümer in einer WEG oder Vermieter erhältst du eine weitere Einnahmequelle und als Mieter günstigeren & erneuerbaren Strom.
Gibt es Alternativen zum Mieterstrom?
Du hast neben Mieterstrom auch die Möglichkeit den Strom in das Netz einzuspeisen und eine Einspeisevergütung zu erhalten. Wird bei einem Mieterstromprojekt in einem bestimmten Moment nicht der gesamte Strom innerhalb des Gebäudes benötigt, passiert im Übrigen das Gleiche. Du gibst den überschüssigen Strom ans Netz ab und bekommst diesen natürlich ebenfalls vergütet.
Warum sollte ich eine Mieterstromanlage betreiben?
Mieterstrom ist in den meisten Fällen finanziell lukrativer als eine Volleinspeisung. Gerne können wir das für deinen konkreten Fall mit dir gemeinsam durchrechnen. Darüber hinaus hat Mieterstrom aber auch weitere Vorteile: Du unterstützt und bindest deine Mieter und machst so deine Wohnungen attraktiver. Du trägst wesentlich zur Energiewende bei. Du investierst in den Wert deiner Immobilie.
Kann ich Mieterstrom umsetzen?
Wir setzen Mieterstrom bereits ab zwei Wohneinheiten um und haben uns auf private Vermieter, kleine- bis mittelgroße Immobiliengesellschaften und Wohneigentümergemeinschaften spezialisiert. Solltest Du eine Hausverwaltung sein, melde Dich gerne bei uns. Wir finden hier auch sicher eine gute Grundlage für eine Zusammenarbeit.
Mit welcher Anlage setzte ich mein Projekt um?
Mieterstrom wird in aller Regel mit Photovoltaik umgesetzt. Das ist aber nicht verpflichtend. Du kannst dein Mieterstromprojekt mit jeder Stromerzeugungsform umsetzten. Blockheizkraftwerke können ebenfalls in ein Mieterstromprojekt integriert werden. Erst kürzlich haben wir sogar ein Mieterstromprojekt mit Wasserkraft umgesetzt. Ebenfalls ist eine Kombination von verschiedenen Anlagen möglich.
Wer wird Stromanbieter?
In unserem Konzept wirst Du der Vollversorger für deine Kunden! Aber das ist kein Problem. Alle rechtlichen und organisatorischen Hürden während der Projektumsetzung sowie im laufenden Betrieb lösen wir für dich. Damit ist die Umsetzung für dich nicht viel komplizierter als bei einer Photovoltaik-Anlage in der Volleinspeisung. Der große Vorteil: Du verpachtest nicht dein Eigentum und erhältst noch eine attraktive Rendite. Weiterhin haben wir spannende Konzepte, die das Risiko für dich als Anlagenbetreiber stark reduzieren. Als Beispiel dafür ist das 2-Tarifmodell zu nennen, womit das Risiko des Reststromeinkaufs minimiert wird.
Woher weiß ich, ob es eine Neuerung zu Mieterstrom gibt?
Am besten meldest du dich einfach für unseren Newsletter an. So bleibst du immer auf dem Laufenden.
Was ist eigentlich Ergänzungsversorgung?
Von Ergänzungs- oder Teilversorgung wird gesprochen, wenn nur der selbstproduzierte Strom an die Mieter weitergegeben wird und keine Reststromlieferung über den Mieterstromlieferanten erfolgt. Da ein Stromzähler nicht von zwei verschiedenen Lieferanten beliefert werden kann würde dies bedeuten, dass der Nutzer zwei unterschiedliche Zähler, je einen für PV- Strom und einen für Netzstrom benötig. Dies führt im Messkonzept zu Herausforderungen:
- Ergänzungsversorgung hätte im einfachen Konzept eine Ringnetzbildung zufolge. Das bedeutet, dass Strom vom externen Versorger über Mieter 1 zu Mieter 2 und dann wieder zurück ins Netz fließen könnte. Dies ist natürlich nicht gestattet, da so auch nicht über die PV-Anlage produzierter Strom als PV-Strom in das Netz eingespeist würde.
- Um dies zu vermeiden müssen die Netzte galvanisch getrennt werden, dies ermöglicht ein HF-Trafo und einen zusätzlichen Regler, der den Strom zwischen den verschiedenen Wechselstromnetzten überträgt. Die einzelnen Netze haben voneinander abweichende Phasenlagen und Amplituden. Dieser Regler kann dann Messkonzeptskonform entscheiden wie viel Strom wann in welche Richtung fließt. Dieser physisch komplexe Prozess ist mit erheblichen Mehrkosten und einer aufwändigen technischen Speziallösung verbunden.
Entsprechend wird Ergänzungsversorgung wie folgt umgesetzte: Die PV-Anlage wird in einzelne Teil-Anlage aufgeteilt werden muss und somit verschiedene Erzeugungs- und Zweirichtungszähler und einzelne Leitungen hat. Die einzelnen Parteien haben so Zugriff auf eine ihnen zugeordnete unabhängige PV-Anlage, von der sie den Strom beziehen. Der erzeugte Strom ist physikalisch vom Reststrom getrennt und kann auch im Fall einer Nicht-Nutzung nicht von anderen Parteien im gleichen Gebäude genutzt werden, sondern wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Dies führt zu einer geringeren Direktverbrauchsquote.
Durch die höheren Kosten in der Installation und den geringeren Eigenverbrauch von selbst produziertem Strom ist eine Ergänzungsversorgung weniger bis hin zu gar nicht profitabel. Die Risiken im Einkauf des Reststroms lösen wir bei metergrid daher anders: In unserem Portal ist es möglich, das 2-Tarifmodell umzusetzen. Damit kann der selbst produzierte und der aus dem Netz bezogene Strom mit verschiedenen Preisen berechnet werden.
Müssen alle Mieter am Mieterstrom teilnehmen?
Nein, jeder Mieter kann sein Stromanbieter gesetzlich selbst wählen. Das bedeutet auch, dass kein Mieter zur Teilnahme am Mieterstrom verpflichtet ist. Jedoch ist es nicht zwingend, dass alle Mieter am Mieterstromprojekt teilnehmen, in der Regel haben wir Teilnahmequoten von über 80% bei unseren Projekten. Allerdings ist es sinnvoll viele Bewohner für die Teilnahme zu gewinnen. Eine höhere Teilnahmequote im Mieterstromprojekt geht in der Regel auch mit einer besseren Rendite einher.
Wie lange ist ein Mieter an Mieterstrom gebunden?
Die DGS-Kanzlei hat hierzu folgende Ansicht: Für geförderten Mieterstrom gilt eine maximale Mindestlaufzeit von 1 Jahr gem. § 42a Abs. 3 Satz 1 EnWG. Bei ungefördertem Mieterstrom (Vollversorgung) ist eine maximale Mindestlaufzeit von 2 Jahren (nach BGB) möglich um "von Kostenvorteilen bei längeren und flexibleren Laufzeiten [zu] profitieren". Danach darf in beiden Fällen nur stillschweigend verlängert werden, wenn jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat gekündigt werden kann.
Hat der Mieter mehrere Stromverträge? Und liefert metergrid den Strom, den ich zusätzlich brauche?
Nein, der Mieter hat immer nur einen Stromvertrag. Metergrid bietet keine Ergänzungsversorgung. Es ist somit die Aufgabe des Mieterstromanbieters (also in der Regel des Vermieters) den benötigten Reststrom zentral einzukaufen.
Wann sollte ich in ein persönliches Gespräch mit euch starten?
Grundsätzlich gilt, so früh wie möglich. Wenn du uns zu Beginn eines Bauvorhabens kontaktierst, können wir gemeinsam einen besonders einfachen Weg finden. Aber auch für bereits gestartete Projekte und Bestandsprojekte finden wir meistens eine passende Lösung.
Installiert metergrid die Anlage?
Nein, im besten Fall hast Du bereits einen Handwerker für die Umsetzung. Gerne können wir dich bei der Suche nach dem passenden Partner unterstützen und dir entsprechende Kontakte zur Verfügung stellen. Bei der späteren Projektumsetzung übernehmen wir aber die ganze Kommunikation mit den Installationsbetrieben für eine reibungslose Umsetzung des Mieterstromprojektes.
Was passiert nach der Inbetriebnahme des Projektes und wie viel Aufwand habe ich im laufenden Betrieb
Wenn wir das Projekt gemeinsam umgesetzt haben und deine Mieter beliefert werden, kümmert sich das metergrid Portal um den laufenden Betrieb. Die Daten kommen täglich in das System. Die Dokumente für Abschläge und Abrechnungen können automatisch von Dir erstellt werden. Du musst dich lediglich um die Buchhaltung kümmern und einmal im Jahr die Jahresabrechnung erstellen und an deine Mieter versenden.
Kann ich mir das metergrid Portal einmal ansehen?
Natürlich. Gerne schicken wir dir ein Demovideo unseres Portals im Anschluss an ein persönliches Erstgespräch.
Was bedeutet Plug-and-Play im Zusammenhang mit metergrid?
Unsere Lösung hat einen sehr geringen Schulungsaufwand. So können wir nicht nur innerhalb von kürzester Zeit mit deinem Projekt starten, sondern Dich auch innerhalb von einer Stunde im System schulen.
Womit ist metergrid kompatibel?
Egal wie dein Projekt aussieht, wir bieten dir eine kompatible Fernauslesbarkeit an, die alle relevanten Messdaten in das metergrid Portal automatisiert überträgt.
Wie viel Risiko trage ich, wenn ich ein Mieterstromprojekt mit metergrid umsetze?
Das Risiko ist minimal für Dich. Bei der initialen Projektumsetzung übernehmen wir alle technischen und organisatorischen Aufwände für dich. Im späteren Betrieb wird durch das Portal eine rechtssichere Abrechnung erzeugt und durch den hohen Automatisierungsgrad der Verwaltungsaufwand minimiert. Weiterhin ist es für dich in unserem Portal möglich, das 2-Tarifmodell umzusetzen, was dein Risiko noch weiter reduziert. Damit kann der selbst produzierte und der aus dem Netz bezogene Strom mit verschiedenen Preisen berechnet werden.
Muss ich den Strom 10% günstiger als der Grundversorgungstarif angeben?
Ja, zumindest ist dies für geförderten Mieterstrom der Fall. Wenn du für den Mieterstrom also die Mieterstromförderung erhalten möchtest, ist der Grundversorgungstarif ausschlaggebend für den Preis, den der Mieter maximal für den Strom bezahlen muss. Wenn du die Förderung nicht in Anspruch nimmst, bist du frei in der Preisgestaltung.
Was passiert bei regulatorischen Änderungen?
Bei regulatorischen Änderungen halten wir Dich über Informationsschreiben immer auf dem Laufenden oder nehmen Anpassungen direkt in der Software vor.
Wann ist der optimale Start des Projektes?
Grundsätzlich gilt, je früher, desto besser. Im Idealfall erlogt die Beauftragung von metergrid parallel zur Beauftragung der Photovoltaikanlage oder deiner alternativen Erzeugungsanlage. Spätestens sollte metergrid jedoch in den Prozess integriert sein, wenn mit den elektronischen Arbeiten im Zählerraum begonnen wird. So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass der Zählerschrank eine ausreichende Größe hat oder eine Wandlermessung verbaut werden muss.
Solltest du bereits eine Photovoltaikanlage haben und dich nachträglich für Mieterstrom entscheiden, ist das natürlich auch kein Problem. Dies kann allerdings zu Umbauarbeiten im Zählerraum führen.
Wie verläuft ein metergrid Mieterstromprojekt?
Ein Mieterstromprojekt mit metergrid Projekt hat immer sechs Schritte und kann vollständig digital abgewickelt werden.
- Projektanfrage – Du gibst auf unserer Homepage die Daten für dein Projekt und deine Kontaktdaten ein. Danach kannst du dir einen digitalen Termin bei uns buchen. Hiermit hast du metegrid erfolgreich kontaktiert.
- Wirtschaftlichkeitsberechnung und Demo – In deiner nun kommenden Videokonferenz präsentieren wir dir die Wirtschaftlichkeitsberechnung deines Projektes und wir lernen uns kennen. Außerdem stellen wir dir die metergrid Software vor.
- Angebot und Annahme - Du erhältst ein rechtsverbindliches Angebot von uns und nimmst dieses Angebot an.
- Projekt Kick-off – gemeinsam starten wir mit Elektriker, Solarteur und allen Verantwortlichen in die Projektumsetzung. Du erhältst dein Messkonzept und notwendige Hardware wird versandt.
- Projektumsetzung – Das Messkonzept wir umgesetzt und die Zähler werden montiert. Von uns bekommst du die Mieterstrommusterverträge, die mit den Mietern abgeschlossen werden und definieren gemeinsam die Preise für eine optimale Rendite. Außerdem unterstützen wir dich bei den regulatorischen Anforderungen wie der Stromsteuerbefreiung.
- Software-Onboarding – Dein Mieterstromprojekt wir in unserer Software angelegt und wir unterstützen dich umfangreich bei deinem Onboarding.
Projektiert metergrid mein Projekt und was sind die Schritte bis zur Inbetriebnahme eines Projektes?
Wir von metergrid können uns nach Bedarf um fast alles für dein Mieterstromprojekt kümmern. Die Projektierung gliedert sich in drei Bausteine.
- Die technische Umsetzung
- Die wirtschaftliche und vertragliche Umsetzung
- Die regulatorische Umsetzung
Vom ersten Kennenlernen bis zur Inbetriebnahme und Belieferung erfolgen einige Schritte. Im ersten Schritt bekommst du von uns eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Im besten Fall hast du bereits ein Photovoltaik-Angebot vorliegen. Wenn nicht, rechnen wir im ersten Schritt mit Annahmen. Solltest du auf Basis der Wirtschaftlichkeit mit uns zusammen das Projekt umsetzen wollen, unterstützen wir dich im gesamten Projekt für einen reibungslosen Ablauf. Das beinhaltet die Zusammenstellung des Messkonzepts und der Messtechnik, der Abstimmung mit dem Elektriker, sowie allen regulatorischen Stellen.
Wann bekomme ich den Mieterstromzuschlag und wie hoch ist dieser?
Welchen Mieterstromzuschlag du erhältst hängt von verschiedenen Faktoren ab. So ist beispielsweise ausschlaggebend wie groß die Photovoltaikanlage ist und wann sie in Betrieb genommen wurde.
Für Anlagen, die nach dem 1.1.2021 in Betrieb genommen wurden bzw. werden gilt:
- Bis einschließlich 10kWp installierter Leistung 3,79ct/kWh
- Bis einschließlich 40kWp installierter Leistung 3,52ct/kWh
- Bis einschließlich 750kWp installierter Leistung 2,37ct/kWh
Weitere Informationen hierzu findest du auch immer auf der Seite der Bundesnetzagentur.
Was genau versteht man unter Mieterstrom?
Mieterstrom ist ein Modell, bei dem Bewohner eines Mehrfamilienhauses den direkt im Gebäude oder in der unmittelbaren Umgebung produzierten Strom nutzen. Dieser Strom wird meist über Solaranlagen auf dem Dach des Gebäudes erzeugt und den Mietern ohne Umweg über das öffentliche Netz zur Verfügung gestellt.
Wie funktioniert die Abrechnung von Mieterstrom?
Die Abrechnung erfolgt direkt über den Mieterstromanbieter. Als Mieter erhalten Sie eine separate Stromrechnung, die Ihren individuellen Verbrauch des Mieterstroms zu vereinbarten Konditionen ausweist. Oft ist der Mieterstromtarif günstiger als der Grundversorgertarif.
Ist die Nutzung von Mieterstrom verpflichtend für Mieter?
Nein, Mieter haben die Wahl, ob sie am Mieterstromprojekt teilnehmen möchten oder nicht. Die Entscheidung für Mieterstrom ist freiwillig und sollte eine günstigere Alternative zum herkömmlichen Stromtarif darstellen.
Welche Vorteile habe ich als Mieter vom Mieterstrom?
Mieter profitieren von niedrigeren Stromkosten, tragen zu einer umweltfreundlicheren Energieversorgung bei und unterstützen damit die lokale Energiewende. Außerdem verbessert sich die CO2-Bilanz des einzelnen Mieters durch den Bezug von sauberer Energie.
Kann ich Mieterstrom auch beziehen, wenn ich kein Dach für Photovoltaik habe?
Ja, Mieterstrom ist nicht nur auf Photovoltaikanlagen beschränkt. In einigen Projekten wird Mieterstrom auch über Blockheizkraftwerke oder andere lokale Energiequellen bereitgestellt.
Was passiert, wenn der lokal erzeugte Strom nicht ausreicht?
Sollte der lokal produzierte Strom nicht ausreichen, wird automatisch zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Dieser zusätzliche Strom wird ebenfalls über den Mieterstromanbieter zu vereinbarten Konditionen geliefert.
Brauche ich als Mieter spezielle Geräte, um Mieterstrom nutzen zu können?
In der Regel sind keine speziellen Geräte notwendig. Die vorhandene Strominfrastruktur in Ihrer Wohnung ist in den meisten Fällen ausreichend. Ein intelligenter Stromzähler wird meist vom Anbieter installiert, um eine genaue Verbrauchsmessung zu gewährleisten.
Wer ist für die Wartung und Instandhaltung der Mieterstromanlage verantwortlich?
Die Wartung und Instandhaltung der Anlagen zur Stromerzeugung übernimmt in der Regel der Betreiber oder Mieterstromanbieter. Für den Mieter entstehen dadurch in der Regel keine zusätzlichen Kosten.
Was ist das Summenzählermodell?
Das Summenzählermodell ist ein Messkonzept für Mieterstrom, bei dem der gesamte Stromverbrauch eines Gebäudes oder Gebäudekomplexes durch einen zentralen Summenzähler erfasst wird. Zusätzlich gibt es für jede Wohneinheit eigene Zähler, die den individuellen Verbrauch messen. Die erzeugte Energie, meist durch eine Photovoltaikanlage, wird direkt im Gebäude genutzt, und Überschüsse werden ins öffentliche Netz eingespeist.
Wie funktioniert das virtuelle Summenzählermodell?
Das virtuelle Summenzählermodell ist eine Erweiterung des traditionellen Summenzählermodells, bei dem der erzeugte Strom nicht physisch, sondern virtuell auf alle Teilnehmer verteilt wird. Jeder Mieter erhält einen proportionalen Anteil der Gesamtenergieproduktion, unabhängig davon, wann und wie viel Strom er tatsächlich verbraucht.
Welche Vorteile bietet das Summenzählermodell?
- Direkte Nutzung: Die direkt im Gebäude erzeugte Energie wird unmittelbar verbraucht, was Transportverluste minimiert.
- Kostenersparnis: Geringere Netzgebühren und Verwaltungsaufwand durch zentrale Messung.
- Einfache Abrechnung: Klare Aufteilung zwischen dem Verbrauch im Gebäude und der Einspeisung ins Netz.
Welche Vorteile bietet das virtuelle Summenzählermodell?
Flexibilität und Gerechtigkeit in der Energieverteilung: Durch die virtuelle Verrechnung des Stroms kann jeder Mieter von den günstigen Konditionen des Mieterstroms profitieren und sein bevorzugtes Tarifmodell im virtuellen Modell wählen. Je nach gewähltem Tarifmodell werden die Mieter entweder verbrauchsgerecht nach der Höhe des tatsächlich verbrauchten PV-Stroms abgerechnet oder alle Mieter erhalten den gleichen Anteil an PV-Strom. Somit wird der erzeugte Strom gerecht und flexibel auf alle Mieter verteilt, basierend auf ihrem gewählten Tarifmodell sowie unter Berücksichtigung der Kompatibilität der Konstellation und des Gebäudes.
Für wen eignen sich diese Modelle besonders?
Das Summenzählermodell eignet sich besonders für kleinere Wohnanlagen oder Gebäude, wo die direkte physische Verteilung und Nutzung des Stroms möglich ist. Das virtuelle Modell ist vorteilhaft in größeren oder komplexeren Wohnstrukturen, wo eine flexible und faire Verteilung des Stroms über virtuelle Konten notwendig ist.
Wie wird der Überschuss im Summenzählermodell gehandhabt?
Im Summenzählermodell wird jeder nicht direkt verbrauchte Strom automatisch ins öffentliche Netz eingespeist und entsprechend vergütet. Die Einnahmen können entweder an die Mieter weitergegeben oder zur Deckung gemeinschaftlicher Kosten verwendet werden.
Welche Vorteile bietet Mieterstrom für Vermieter?
Mieterstrom kann die Attraktivität und den Wert Ihrer Immobilie erhöhen, da Sie nachhaltige und kostengünstige Energielösungen anbieten. Zudem kann es eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen und Sie unabhängiger von externen Strompreisschwankungen machen. Es verbessert auch das Image Ihrer Immobilie als umweltbewusst und zukunftsorientiert.
Wie wird ein Mieterstromprojekt finanziert?
Die Finanzierung kann über verschiedene Wege erfolgen, einschließlich Eigeninvestitionen, Kredite, Fördermittel oder durch Partnerschaften mit Energieversorgern oder spezialisierten Dienstleistern. Viele Regionen bieten zudem spezielle Förderprogramme für erneuerbare Energien, die die Einrichtung solcher Anlagen unterstützen.
Müssen Mieter am Mieterstromprojekt teilnehmen?
Nein, die Teilnahme am Mieterstromprojekt ist für Mieter freiwillig. Sie können entscheiden, ob sie den Strom beziehen möchten oder nicht. Es ist wichtig, dass die Konditionen für die Mieter attraktiv gestaltet sind, um eine hohe Teilnahmequote zu erreichen.
Was passiert, wenn die produzierte Energie nicht ausreicht?
Sollte die selbst produzierte Energie nicht ausreichen, wird automatisch zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Dies geschieht nahtlos, so dass die Energieversorgung der Mieter stets gesichert ist.
Welche rechtlichen Aspekte müssen beachtet werden?
Vor der Umsetzung eines Mieterstromprojekts sollten Vermieter sicherstellen, dass alle rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt sind. Dazu gehört die Prüfung von baurechtlichen Bestimmungen, Eigentumsverhältnissen sowie die Einhaltung der Energieeinspeisegesetze und möglicher lokaler Vorschriften.
Wie wird der Stromverbrauch abgerechnet?
Der Stromverbrauch wird über separate Stromzähler für jeden Mieter gemessen, die den Verbrauch genau erfassen. Die Abrechnung erfolgt dann durch den Anbieter des Mieterstroms, was eine klare Trennung der Kosten ermöglicht.
Welche Vorteile bietet Mieterstrom für Mieter?
Mieter profitieren von günstigeren Strompreisen im Vergleich zu herkömmlichen Tarifen, tragen aktiv zum Umweltschutz bei durch die Nutzung erneuerbarer Energien und genießen eine höhere Transparenz und Kontrolle über ihre Stromkosten.
Ist die Teilnahme an einem Mieterstromprojekt verpflichtend?
Nein, die Teilnahme an einem Mieterstromprojekt ist für Mieter freiwillig. Sie können wählen, ob sie am Mieterstrom teilnehmen möchten oder weiterhin Strom vom allgemeinen Markt beziehen.
Was geschieht, wenn nicht genug Strom produziert wird?
Wenn die lokal erzeugte Strommenge nicht ausreicht, wird automatisch Strom aus dem öffentlichen Netz hinzugezogen, um die Versorgung sicherzustellen. Dieser zusätzliche Strom wird ebenfalls über den Mieterstromanbieter zu den vereinbarten Konditionen geliefert.
Wie wird der Stromverbrauch gemessen und abgerechnet?
Der Verbrauch wird über individuelle Stromzähler für jede Wohneinheit gemessen. Mieter erhalten eine monatliche Abrechnung ihres Stromverbrauchs direkt vom Mieterstromanbieter, die transparent die Kosten und den Verbrauch darlegt.
Können Mieter von Mieterstrom profitieren, wenn sie tagsüber nicht zu Hause sind?
Ja, auch wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sind und somit weniger Strom verbrauchen, kann der nicht genutzte Strom ins Netz eingespeist und vergütet werden, oder es werden Speichersysteme genutzt, die den Strom für eine spätere Nutzung bereithalten.
Welche Voraussetzungen muss mein Wohngebäude erfüllen, um Mieterstrom nutzen zu können?
Das Wohngebäude muss technisch geeignet sein, um eine Anlage zur Stromerzeugung, typischerweise eine Photovoltaikanlage, zu installieren. Dies hängt von Faktoren wie Dachfläche, Statik und Sonneneinstrahlung ab.
Was sind die Voraussetzungen, um Partner zu werden?
Um Partner zu werden, sollten Unternehmen oder Einzelpersonen über Erfahrung in der Installation und Wartung von Energieerzeugungsanlagen, insbesondere Photovoltaikanlagen, verfügen. Zudem ist eine solide finanzielle Grundlage wichtig, um die Projekte unterstützen zu können.
Wie profitieren Partner von der Zusammenarbeit?
Partner profitieren von der Erweiterung ihres Geschäftsfelds, Zugang zu neuen Kunden und Märkten, sowie von der Möglichkeit, sich in einem wachsenden Sektor der erneuerbaren Energien zu etablieren. Zusätzlich bietet die Partnerschaft eine Plattform für den Austausch von Fachwissen und Innovationen.
Welche Unterstützung bietet das Unternehmen seinen Partnern?
Das Unternehmen bietet umfassende Unterstützung, darunter technische Schulungen, Marketing- und Vertriebsunterstützung sowie Zugang zu notwendigen Werkzeugen und Ressourcen, um die Projekte erfolgreich durchzuführen.
Gibt es eine Exklusivität in der Partnerschaft?
Die Bedingungen der Exklusivität können je nach Vereinbarung variieren. In manchen Fällen kann eine exklusive Zusammenarbeit in bestimmten geografischen Gebieten oder für spezifische Technologien vereinbart werden.
Wie wird der Erfolg einer Partnerschaft gemessen?
Der Erfolg wird anhand verschiedener Kriterien wie der Anzahl erfolgreich abgeschlossener Projekte, der Kundenzufriedenheit, der Einhaltung von Zeitplänen und Budgets sowie der Qualität der installierten Systeme gemessen.
Wie kann man den Prozess zur Partnerschaft beginnen?
Interessenten sollten sich über die Website des Unternehmens oder direkt per E-Mail oder Telefon beim Partnermanagement melden. Ein erstes Informationsgespräch wird arrangiert, um die Möglichkeiten und Erwartungen zu klären.
Welche vertraglichen Bindungen gibt es?
Die vertraglichen Bindungen umfassen in der Regel Vereinbarungen über die Laufzeit der Partnerschaft, die zu erbringenden Leistungen, die finanziellen Konditionen, Haftungsfragen und Datenschutzbestimmungen.
Was ist Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung?
Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung ist ein Modell, das den selbst erzeugten Strom (z.B. durch Photovoltaikanlagen) innerhalb eines Gebäudes oder einer Wohnanlage verteilt. Die erzeugte Energie wird direkt an die Bewohner geliefert, wodurch der Netzbezug und die Energiekosten reduziert werden.
Wie funktioniert die Abrechnung bei der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung?
Die Abrechnung erfolgt über einen internen Verbrauchszähler für jede Wohnung, der die bezogene Menge an Strom misst. Die Kosten werden dann entsprechend dem tatsächlichen Verbrauch aufgeteilt.
Welche Vorteile bietet die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung?
Die Vorteile umfassen geringere Stromkosten, Unabhängigkeit von externen Energieanbietern, Reduzierung der CO2-Emissionen und die Förderung von nachhaltigem Energieverbrauch.
Wie wird die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung reguliert?
Die rechtlichen Rahmenbedingungen können je nach Land und Region variieren, wobei oft spezifische Vorschriften für die Installation und den Betrieb von gemeinschaftlichen Energieanlagen bestehen.
Was ist der Unterschied zwischen Mieterstrom und Gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung?
Mieterstrom bezieht sich auf ein Modell, bei dem Strom vorwiegend aus erneuerbaren Quellen auf dem Dach oder in der Immobilie erzeugt und direkt an die Mieter verkauft wird. Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung hingegen ermöglicht es, dass mehrere Parteien innerhalb eines Gebäudes oder einer Wohnanlage den gemeinsam erzeugten Strom nutzen und teilen.
Wie wirkt sich das auf die Energiekosten aus?
Mieterstrommodelle bieten in der Regel günstigere Preise verglichen mit dem üblichen Strombezug, da der Strom direkt vermarktet wird. Bei der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung profitieren alle Teilnehmer von niedrigeren Energiekosten durch die gemeinsame Erzeugung und Nutzung.
Welche rechtlichen Aspekte sind zu beachten?
Die rechtlichen Rahmenbedingungen können variieren. Mieterstromprojekte erfordern oft spezielle Vereinbarungen und Genehmigungen, während die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung spezifische Regelungen zur Aufteilung und Abrechnung des Stroms erfordern kann.