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Solarstromgewinnung bei schlechtem Wetter: Wie Photovoltaik-Anlagen auch bei bedecktem Himmel arbeiten

Veröffentlicht

5.11.2024

Autor

Louisa Knoll

Photovoltaikanlagen sind eine beliebte Wahl für die umweltfreundliche und nachhaltige Energiegewinnung. Doch funktioniert die Technik auch bei bedecktem Himmel? Die Antwort lautet: Ja, allerdings mit geringerer Effizienz. Denn auch an bewölkten Tagen zapfen diese cleveren Kraftwerke die unsichtbare Energie der Sonne an und sorgen für ein grünes Zuhause. In diesem Blogbeitrag erklären wir, wie PV-Anlagen auch bei diffusem Licht Strom erzeugen und welche Rolle Speichersysteme dabei spielen können.

Stromgewinnung trotz Wolken:

  • Nutzung diffuser Strahlung: Selbst an bewölkten Tagen erreicht diffuse, durch die Wolken gestreute Sonnenstrahlung die Erdoberfläche. Auch die diffuse Strahlung kann von Solarmodulen aufgenommen und in nutzbaren Strom umgewandelt werden.
  • Leistungsreduzierung: Je nach Bewölkung kann die Leistung einer PV-Anlage im Vergleich zu einem Sonnentag um bis zu 80% sinken. Bei leichter Bewölkung hingegen ist die Stromerzeugung nur unwesentlich geringer.
  • Moderne Modultechnologie: Solaranlagen werden immer besser. Moderne PV-Module sind für die Nutzung von diffusem Licht optimiert. Speziell für Regionen mit häufiger Bewölkung entwickelte Module liefern auch bei schwachem Licht gute Ergebnisse.
  • Regionale Unterschiede: In sonnenarmen Gebieten mit häufiger Bewölkung ist der jährliche Ertrag einer PV-Anlage natürlich geringer. Dennoch lohnt sich die Investition oft, da Solarstrom einen wichtigen Beitrag zur dezentralen Energieversorgung leisten kann. Mithilfe von Reststrom, im besten Fall eine grüne Variante, kann eine zuverlässige Stromlieferung sichergestellt werden.

Um die ideale PV-Anlage für dein Haus zu finden und dabei regionale Gegebenheiten, die Dachneigung und weitere Faktoren zu berücksichtigen, ist es ratsam, vorab einen Experten hinzuzuziehen. Mit unserer Checkliste: Photovoltaik gehst du optimal vorbereitet in das Gespräch mit einer Solar-Fachperson. Sie bietet dir einen umfassenden Überblick über alle notwendigen Überlegungen und Schritte auf dem Weg zu deiner eigenen PV-Anlage.

Speichersysteme für Unabhängigkeit

Womöglich lohnt sich neben der PV-Implementierung bei deiner Immobilie auch die Integration eines Speichersystems. Die Speicher haben vor allem ein Ziel - maximale Energieautarkie.

  • Eigenverbrauch optimieren: Photovoltaik-Speichersysteme ermöglichen es, den selbst erzeugten Solarstrom auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. So kann der Eigenverbrauch optimiert und die Abhängigkeit vom Stromnetz verringert werden.
  • Autarkiegrad maximieren: Mit einem ausreichend dimensionierten Speichersystem kann sogar ein hoher Grad an Autarkie erreicht werden. So kann der eigene Strombedarf weitestgehend selbst gedeckt werden.
  • Fördermöglichkeiten: Für die Anschaffung von Photovoltaik-Speichersystemen gibt es auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene attraktive Förderprogramme. Diese können die Investition deutlich rentabler machen.

Ob sich ein Speichersystem für deine PV-Anlage lohnt, hängt stark vom individuellen Fall und den spezifischen Anforderungen ab. Verschiedene Faktoren wie der tägliche Stromverbrauch, die Größe der Photovoltaikanlage, regionale Sonnenscheindauer und finanzielle Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle.

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